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Unsere Geschichte

Die Silscheder waren keineswegs Vereinsmuffel, denn es gab bereits seit 1872 einen Schützenverein, ab 1891 einen Turnverein, sogar ab 1904 einen Taubenverein, ab 1905 einen Gesangverein, ab 1910 eine Freiwillige Feuerwehr und ab 1923 innerhalb des Turnvereins eine Handball-Abteilung.

Da fragt man sich, warum in unserem Höhendorf mit der Gründung des FC Schwarz-Weiß Silschede am 12. Mai 1926 erst so spät dem Fußballsport ein festes und stabiles Fundament gegeben werden konnte? In der Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum des Turnvereins ist zwar zu lesen, dass die Turner 1911 eine Fußball-Abteilung ins Leben riefen, jedoch dürften die Turner-Fußballer lediglich ein kurzes Dornröschendasein geführt haben, denn gerade von den Turnern wurde der immer mehr aufkommende Fußballsport schief angesehen.

Außerdem hatte man in unserem Höhendorf in den Jahren nach den ersten Weltkrieg andere Sorgen. Denn im Ruhrgebiet setzte ein Zechensterben ein, von dem auch die „Vereinigte Trappe“, die sich auf dem Gelände der heutigen Firma Schäfer & Flottmann befand, erfasst wurde. Immerhin wurden hier in guten Zeiten bis zu 1.000 Bergleute beschäftigt. Silschede und auch das Amt Volmarstein verloren ihren besten Steuerzahler, als die Zeche zum Jahresende 1925 stillgelegt wurde. Nur wenige Wochen später erschütterte ein weiteres trauriges Ereignis das Höhendorf: Eine Explosion bei Aufräumungsarbeiten forderte Tote und Schwerverletzte. Schicksalsschläge, von denen sich die Menschen erst erholen mussten.

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Spiele "Am Büffel"

Um so mehr ist der Mut der damaligen Fußballanhänger zu bewundern, die Taufe unseres FC Schwarz-Weiß in einer solch schwierigen Zeit zu wagen. Zu den Gründern zählten Walter Berger, Hugo und Fritz Buschmann, Rudolf Leveringhaus, Walter Nieland, Karl Brandt, Johann De Mark, Paul Mertens und Karl Schäfer. An der Spitze des gewählten Vorstandes stand Walter Berger.


Es gelang dem FC Schwarz-Weiß, schon bald eine starke Fußballmannschaft zu bilden. Die Spiele fanden auf dem 1921/22 angelegten Sportplatz „am Büffel“ statt. Heute schmunzelt man darüber, wenn man liest, was der langjährige Vorsitzende Walter Berger Jahrzehnte später aus der Anfangszeit erzählte.

Da gab es nämlich neben dem Sportplatz einen Gartenbesitzer namens Heck. Natürlich blieb es nicht aus, dass mancher Ball in seinem Garten landete. Und jedesmal hielt der Herr Heck das runde Leder fest, er rückte den Ball nicht wieder heraus. Nach jedem Spiel seien es fünf bis sechs Fußbälle gewesen, erinnerte sich Walter Berger.

Der Nachbar hortete die Bälle in seinem Keller, der FC Schwarz-Weiß, finanziell nicht auf Rosen gebettet, hatte das Nachsehen. Nach gutem Zureden bei einem Kaffeepröhlken gelang es schließlich unserem Gründer-Vorsitzenden, den Herrn Heck umzustimmen. Fortan gab dieser jeden einkassierten Ball wieder heraus.

Im Kohlberg

Vier Handball- bzw. Fußball-Mannschaften trugen ihre Spiele auf dem Platz „am Büffel“ aus. Reibereien wegen der Abstimmung blieben da nicht aus. Deshalb wurde im FC Schwarz-Weiß beschlossen, einen eigenen Sportplatz anzulegen. Ein Gelände war im Kohlberg schnell gefunden, jedoch schien es völlig ungeeignet. Dennoch machten sich mutige Kräfte an die Arbeit, rodeten den Wald und bewegten rund 3.000 cbm Erde. Nahezu jedes Mitglied half.


Die Einweihung des Sportplatzes fand am 13. August 1933 im Rahmen eines Turniers statt, an dem neben den Mannschaften des Gastgebers Westfalia Esborn, FC Voßkuhle, TuS Wengern und TuS Haßlinghausen teilnahmen. Leider ist nicht überliefert, wer den vom Verein ausgelobten und im Schuhgeschäft Schäfer ausgestellten Pokal gewann.
Mit einer Sportanlage von heute war dieser anfangs nur 90 mal 56 Meter große Platz natürlich nicht zu vergleichen. Auch als 1951 eine Vergrößerung auf 96 mal 66 Metern erfolgte, entsprach die Spielfläche nicht den Normen. Gastmannschaften qualifizierten die „holprige Wiese“ als „Kuhacker“ ab. Dennoch oder vielleicht gerade deswegen feierte der FC Schwarz-Weiß Silschede im Kohlberg seine stolzesten Erfolge.

Spielszene FC Silschede - VfL Gennebreck 1964
3:0 Sieg des FC Silschede über VfL Gennebreck im Oktober 1964

Dann brach am 1. September 1939 der zweite Weltkrieg aus. Auch mancher Silscheder Fußballer war gezwungen, den Sportdress mit der Soldatenuniform oder die Fußballschuhe mit den Knobelbechern zu tauschen.

Rückschlag durch Weltkrieg

Durch den eigenen Sportplatz konnte der Spielbetrieb endlich erweitert werden. Vor allem die Jugendpflege rückte nun in den Blickpunkt. Die 1a-Jugend zählte bald zu den besten im Ennepe-Ruhr-Kreis und im Ruhrtal. Ab 1936 bildete die Elf fast komplett die erste Senioren-Mannschaft. Mit dem Aufstieg in die 1. Kreisklasse 1937 setzte sich die Erfolgsserie fort.

Dann brach am 1. September 1939 der zweite Weltkrieg aus. Auch mancher Silscheder Fußballer war gezwungen, den Sportdress mit der Soldatenuniform oder die Fußballschuhe mit den Knobelbechern zu tauschen. Dank der guten Jugendarbeit konnten die Lücken zunächst gefüllt werden.

Nachdem die Nationalsozialisten seit 1933 in Deutschland das Sagen hatten, wurde auch unser Verein nicht mehr von einem 1. Vorsitzenden, sondern von einem „Vereinsführer“ geleitet. 1939 übernahm der erst 22-jährige Walter Massmann das Amt von Emil Göbelsmann und hatte es insgesamt, bei kurzen Unterbrechungen, nahezu 30 Jahre lang inne. Allerdings wurde er nach seiner ersten Wahl ebenfalls bald Soldat.

Im zweiten Kriegsjahr fand die Jahreshauptversammlung am 25. Januar 1941 beim Vereinswirt Göbel im Kohlberg statt. Da war W. Töllner „Vereinsführer“. W. Westermann wurde für W. Isenberg wegen dessen Einberufung zur Wehrmacht zum neuen Jugendleiter gewählt. Stolz war der FC Schwarz-Weiß vor allem auf die Erfolge seiner A-Jugend.
1942 stand die 1. Jugendelf in der Endrunde um die Westfalenmeisterschaft. VfL Bochum, Spfr. Siegen und FC Schwelm 06 waren die Gegner. Unsere Jungen verpassten das Endspiel durch eine 1:3-Niederlage am Schwelmer Brunnen.


Jedoch dann war es vorbei, die Lücken konnten nicht mehr aufgefüllt werden. Selbst Jugendliche wurden zur Wehrmacht oder zum Arbeitsdienst „einberufen“. Auch eine mit dem FC Volmarstein gebildete Spielgemeinschaft konnte die Probleme nicht lösen. 1944 musste man im FC Schwarz-Weiß den Spielbetrieb einstellen. Der enorme Rückschlag traf den Verein ins Mark. 19 Mitglieder kehrten nicht von den Fronten zurück.

Neuaufbau nach 1945

Mitte April 1945 rückten amerikanische und kanadische Truppen in Silschede ein, am 8. Mai 1945 dann die Kapitulation von Hitler-Deutschland. Das sogenannte tausendjährige Reich hinterließ einen einzigen Trümmerhaufen. Große Entbehrungen hatten die Menschen zu verkraften, es fehlte an allem. Auch an Spielkleidung, Fußballschuhen und Bällen.
In einer solchen Zeit an einen sportlichen Wiederaufbau zu denken, erforderte schon großen Optimismus. Beim FC Schwarz-Weiß warf man die Flinte nicht ins Korn, schon im Herbst 1945 wurde im Kohlberg wieder Fußball gespielt. Allerdings nicht in der bisherigen Vereinsform, sondern die in unserer Region zuständige britische Besatzungsmacht ließ lediglich sogenannte „Zentralsportvereine“ zu. So entstand in Gevelsberg der „VfL Vorwärts“, im Amtsbezirk Volmarstein kam es zur Bildung eines „Sportring Volmarstein“. Der TV Silschede und der FC Schwarz-Weiß gehörten diesem „Sportring“ als Abteilung Silschede an.

1947 wurde der FC Schwarz-Weiß dann wieder selbständig.
Da ehemalige Stammspieler, die gesund aus dem Krieg zurück gekehrt waren, weiter machten und gute Jugendspieler entstandene Lücken auffüllten, stellten sich schon bald wieder Erfolge ein. Bereits 1946 wurde die „Abteilung Silschede“ im „Sportring Volmarstein“ Meister der 1. Kreisklasse. Der FC Schwarz-Weiß stieg erstmals in die Bezirksklasse auf. Lange konnte diese Klasse allerdings nicht gehalten werden.
Spieler wie Hans „Nappo“ De Mark, Walter Maßmann, Emil Göbelsmann, Luigi De Franzesch, Fritz Kathagen und Karl-Heinz Siekmeier waren in diesen Jahren vor allem die Garanten stolzer Erfolge.

Silberjubiläum

Mit einem Festabend am 2. Juni in der Gaststätte „Zum Handweiser“ und einem Fußballturnier am Sonntag, 3. Juni, im Kohlberg wurde 1951 das Silberjubiläum gefeiert. Die Bevölkerung nahm regen Anteil. Auch Bürgermeister Walter Möller zählte zu den Gratulanten, ebenso Kreisfachwart Wilhelm Behrenberg. Kurios: Die Ehrennadeln, die an diesem Abend verliehen werden sollten, waren nicht rechtzeitig eingetroffen. 

Die größten durch den Krieg verursachten Rückschläge waren inzwischen weitgehend überwunden. Das „Wirtschaftswunder“ hatte eine neue Ära eingeleitet, Lebensmittel gab es schon seit März 1950 wieder ohne Bezugsmarken. Walter Maßmann war wieder 1. Vorsitzender. Mit Walter Berger, Hugo Buschmann, Rudolf Leveringhaus, Walter Nieland, Karl Brandt, Johann De Mark, Paul Mertens und Karl Schäfer nahmen noch acht Gründer an der Feier im „Handweiser“ teil. Das Fußballturnier im Kohlberg gewann TuS Haßlinghausen.

Bei den Meisterschaftsspielen belegte der FC Schwarz-Weiß zu dieser Zeit in der Tabelle der 1. Kreisklasse einen Mittelplatz. Namen wie Walter Maßmann, Fritz Kathagen, Karl-Heinz Siekmeier, Hans De Mark, Karl Drucks, Emil Göbelsmann, Karl Rauch oder Luigi Defranzesch behalten in der Chronik unseres Vereins einen festen Platz. 1958 hängten mehrere der alten Kämpen ihre Fußballschuhe an den Nagel, dank weiterhin guter Jugendarbeit konnten die Lücken problemlos geschlossen werden.

Im August 1959 meldete die Gevelsberger Zeitung den Rücktritt auch von Karl Drucks und „Nappo“ De Mark. Der 19-jährige Torhüter Arthur Onnasch und der 18-jährige Heinz Ibing füllten die Lücken aus. In der Saison 1959/60 hatte die 1. Mannschaft ein Durchschnittsalter von 22 Jahren. Einen Trainer gab es seit Jahren nicht. Neben zwei Jugendmannschaften spielte erstmals wieder eine Schülermannschaft.

Wiederaufstieg in Bezirksklasse

Mannschaftsfoto Meistermannschaft FC Silschede - 1963-1964

Anlässlich des 35-jährigen Bestehens feierte man am 29. und 30. Juli 1961 im Kohlberg ein Waldfest, verbunden mit einem Turnier für Alte-Herren-Mannschaften. Das Vereinsleben wickelte sich in ruhigen Bahnen ab. Obwohl allgemein keine größeren Ambitionen zu erkennen waren, liebäugelten einige Aktive doch mit dem Wiederaufstieg in die Bezirksklasse.

Dieser gelang dann nach 17-jähriger Abstinenz endlich am 3. Mai 1964. Den zur Meisterschaft in der 1. Kreisklasse noch fehlenden Punkt holte sich die Mannschaft mit einem 0:0-Unentschieden beim SuS Schmandbruch. Die Meistermannschaft: Arthur Onnasch, Klaus Hofmann, Georg Otte, Udo Skudelski, Karl-Heinz Rochel, Kurt Ittner, Peter Eisenburger, Günter Hahne, Heinz Ibing, Manfred Birk, Wolfgang Ibing. Trainiert wurde die Elf von dem Wuppertaler Kohn.

Unvergessen bleiben vor allem die Spiele gegen die Nachbarn wie TuS Esborn, VfL oder TuS Eintracht Jahn Gevelsberg. Da herrschte stets Hochstimmung im Kohlberg. Und wehe, wenn der Schiedsrichter die Heimmannschaft bei seinen Entscheidungen benachteiligte. Oft genug kochte die Volksseele im Kohlberg über…

40 Jahre: Sechs Mannschaften

1966, im Jahr des 40-jährigen Bestehens, trugen zwei Senioren-, eine A-Jugend-, eine Schüler- und Knaben-Mannschaft sowie eine Alte-Herren-Elf die Farben des FC Schwarz-Weiß. Im Kohlberg fand aus Anlass des Jubiläums vom 14. bis 18. Juni eine Jugendwerbewoche statt. Außerdem spielten TuS Wengern, SuS Schmandbruch, FC Volmarstein, TuS Esborn, SuS Asbeck und der gastgebende FC Schwarz-Weiß den Pokal des Amtes Volmarstein aus. Unsere Mannschaft gewann. Ergänzt wurde das Programm durch ein Alt-Herren-Turnier und ein Waldfest.

Zur Jubiläumsfeier traf sich die große Vereinsfamilie am Samstag, 25. Juni, im Saal der Gaststätte „Zum Handweiser“. Die noch lebenden Gründer Walter Berger, Karl Schäfer, Walter Nieland, Johann De Mark und Karl Brandt wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt und von Kreisfachwart Paul Rasche mit der goldenen Ehrennadel des Westdeutschen Fußballverbandes ausgezeichnet. Heinz und Wolfgang Ibing, als aktive Fußballer wegen ihrer Schusskraft gefürchtet, spielten sich diesmal musikalisch in die Herzen aller Festteilnehmer.
1967 schmückte sich der FC Schwarz-Weiß erneut mit dem Ruhm des Amtspokalsiegers.

Wir sind zuversichtlich, dass unsere Leistungen jetzt beflügelt werden und es uns eines Tages vielleicht sogar gelingt, von der Bezirksklasse in die Landesliga aufzusteigen

1969: Einweihung Waldstadion

Obwohl man sich im Kohlberg nach wie vor wohl fühlte, begrüßte man 1968 doch die bevorstehende Realisierung eines seit langem bestehenden Plans der Gemeinde, im Bereich Kaltenhof einen neuen Sportplatz anzulegen. Das Spielgelände im Kohlberg genügte einfach nicht mehr den Ansprüchen. Ebenso fehlten im Zeitalter wachsender Ansprüche die notwendigen hygienischen Einrichtungen. Sich in einem „Kump“ zu waschen, lehnten die auswärtigen Spieler ab.

Schon der ehemalige Bürgermeister Walter Möller hatte den neuen Sportplatz versprochen, auch sein Nachfolger Fritz Külpmann erlebte die Einweihung nicht mehr. Diese fand am 16. August 1969 unter dem neuen Bürgermeister Gustav Gräfer statt. Karl Drucks, der Walter Maßmann im Vorsitz abgelöst hatte, dankte der Gemeinde namens unseres Vereins für diese „schöne Sportstätte“ und war voller Hoffnung: „Wir sind zuversichtlich, dass unsere Leistungen jetzt beflügelt werden und es uns eines Tages vielleicht sogar gelingt, von der Bezirksklasse in die Landesliga aufzusteigen“. Dennoch nahmen alle Aktiven mit Wehmut Abschied vom Kohlberg, wo stets eine besondere Atmosphäre geherrscht hatte. Da damals noch Feldhandball gespielt wurde, musste sich der FC Schwarz-Weiß die neue Sportanlage mit den Handballern des Turnvereins teilen.

Gruppenfoto zur Übergabe des Waldstadions
Gruppenbild anlässlich der feierlichen Übergabe des Sportplatzes im August 1969. Hinten: Kurt Pohl, Emil Göbelsmann, Karl-Heinz Neveling, Karl Drucks, Hans De Mark, Walter Massmann. Vorne: Richard Ibing, Luigi Balbinot, Erich Hahne, Werner Isenberg, Heinz Dommermüller.

Kommunale Neugliederung

Der Bau des Waldstadions war die letzte Leistung der bis zum 31. Dezember 1969 selbständigen Gemeinde Silschede. Mit Wirkung 1. Januar 1970 wurde der größte Teil der Gemeinde im Zusammenhang mit der kommunalen Neugliederung im Ennepe-Ruhr-Kreis in die Stadt Gevelsberg eingegliedert. Deren Bürgermeister Helmut vom Schemm sowie andere Vertreter des Nachbarn hatten bereits an der Einweihung des Waldstadions teilgenommen.
In unserem FC Schwarz-Weiß wurde es übrigens begrüßt, dass sich der Gemeinderat für Gevelsberg entschied. Der Verein schloss sich dem Stadtverband für Leibesübungen in Gevelsberg an.


In der Jahreshauptversammlung am 9. Januar 1971 erklärte Karl Drucks aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt. Insgesamt 20 Jahre lang hatte er ein Vorstandsamt bekleidet. Otto Schmelzer wurde neuer 1. Vorsitzender, 2. Vorsitzender blieb wie bisher Georg Otte.
Die Hoffnungen, im neuen Waldstadion an frühere Erfolge anzuknüpfen und eventuell den Aufstieg in die Landesliga zu schaffen, erfüllten sich nicht. Stattdessen besiegelte eine 3:2-Niederlage am 2. Mai 1971 beim MBV Linden den Abstieg aus der Bezirksklasse.
Am 8. Mai 1972 ein erneuter Wechsel an der Spitze des FC Schwarz-Weiß: Nun wurde der bisherige Geschäftsführer Fritz Block zum 1. Vorsitzenden gewählt.

Tiefer Fall in die 2. Kreisklasse

Mannschaftsfoto zum Wiederaufstieg des FC SW Silschede am 22. Mai 1977
Mannschaftsfoto vom 22. Mai 1977. Nach einem 9:0-Sieg gegen den RSV Altenvoerde stand der Wiederaufstieg in die 1. Kreisklasse fest.

Zum Goldjubiläum 1976 wurde die allgemeine Freude insofern getrübt, als die 1. Mannschaft ausgerechnet im Jubiläumsjahr von der 1. in die 2. Kreisklasse abstieg. Für Glanz sorgten stattdessen fünf erfolgreiche Jugendmannschaften.

Seit September 1966 gab es auch eine Damenabteilung in unserem Verein, die Fußballmannschaft wurde in der Festschrift zum Goldjubiläum in Bild dargestellt. Am 22. Mai 1977 konnte dann wieder ein sportlicher Erfolg gefeiert werden: Durch den 9:0-Sieg im Spiel gegen RSV Altenvoerde schaffte die von Friedbert Szech trainierte 1. Mannschaft den Wiederaufstieg in die 1. Kreisklasse. Am folgenden Samstag gab es in der Gaststätte „Kaufmannshaus“ eine Aufstiegsfeier. Die Spieler Alfred Tesche und Heinz verabschiedeten sich aus der 1. Mannschaft.

Vereinszeitung "Anpfiff"

1986 übernahm Dietmar Drucks als 1. Vorsitzender die Steuerung des Vereinsschiffes. Das Fahrwasser wurde noch munterer, denn der Kapitän visierte große Ziele an. So setzte er sich dafür ein, den Nur-Fußball-Verein für den Breitensport zu öffnen. „Nur so kann der FC Schwarz-Weiß weiterhin lebensfähig sein“. Man müsse Sportangebote für alle Altersklassen schaffen und sich den Freizeitbedürfnissen der Bevölkerung anpassen, so das Credo des Realschullehrers. Sich an neue Strukturen zu gewöhnen, fiel vor allem den Traditionalisten nicht leicht.

In der gleichen Jahreshauptversammlung am 12. Januar 1986 wurde der 39-jährige Helmut Zeising zum Jugendleiter gewählt. Jedoch bereits am 1. Juli des gleichen Jahres gab er sein Amt wieder ab. Es sei in der Vergangenheit zuviel versäumt worden, dafür wolle er keine Verantwortung übernehmen, führte er zur Begründung an. Reinhardt Pfleging sprang in die Bresche und füllte die Lücke aus.

Der neue 1. Vorsitzende machte vor allem mit der ersten Vereinszeitung in der Vereinsgeschichte mit dem Titel „Der Anpfiff“ Furore. Die erste Ausgabe erschien im November 1986. Weit über die Silscheder Grenzen hinaus fand dieses flott aufgemachte Druckwerk höchste Anerkennung. Leider wurden es nur wenige Ausgaben. 

Turbulenzen ums Vereinsheim

Man kann nicht sagen, dass in diesen Jahren alles „in bester Butter“ gewesen sei in unserem FC Schwarz-Weiß. Leider sorgten Turbulenzen immer wieder für ein negatives Image, so auch bei der Jahreshauptversammlung am 23. Januar 1988. Dietmar Drucks kandidierte als 1. Vorsitzender nicht mehr, der einzige Kandidat Reinhardt Pfleging fand dann bei der Wahl keine Mehrheit:

Die Schlappe hatte unter anderem zur Folge, dass größere Projekte wie der geplante Bau eines Vereinsheimes zunächst „auf Eis“ gelegt wurden. Im zweiten Anlauf, bei der außerordentlichen Versammlung am 20. Februar 1988, wurde Reinhardt Pfleging dann in einer Kampfabstimmung gegen Jürgen Dunsch und Thomas Köster doch gewählt. Ex-Vorsitzender Dietmar Drucks übernahm das Amt des 2. Vorsitzenden. Zwei Tage später kam eine erfreuliche Nachricht aus dem Gevelsberger Rathaus: Der zuständige Fachausschuss des Rates hatte den Antrag zum Bau eines Vereinsheims am Waldstadion gebilligt. Die Kosten waren mit 150.000 DM veranschlagt.

Im April 1989 wurde mit den Arbeiten begonnen, am 19. Mai in Anwesenheit von Bürgermeister Helmut vom Schemm der Grundstein gelegt, im August Richtfest und am 27. Juli 1990 die Einweihung gefeiert. 4.000 Stunden Eigenarbeit waren immerhin geleistet worden.

Gründervater gestorben

1988 trauerte der FC Schwarz-Weiß um seinen Ehrenvorsitzenden Walter Berger. Das letzte bis dahin noch lebende Gründungsmitglied und der allererste Vorsitzende unseres Vereins starb am 22. März im Alter von 84 Jahren.
Die Jahreshauptversammlung am 10. Februar 1990 war die letzte „in der Fremde“ und fand im Jugendraum der Schule statt. Reinhardt Pfleging fand als 1. Vorsitzender erneut das Vertrauen, zum neuen 2. Vorsitzenden wurde Manfred Berenbruch gewählt. Den Höhepunkt des Jahres bildete die Einweihung des in 4.000 Stunden Eigenarbeit errichteten Vereinsheimes am 27. Juli.

Erstmals im Vereinsheim - die 90er und 2000er Jahre

Am 1. März 1991 folgte dann die erste Jahreshauptversammlung im neuen Vereinsheim und sollte der Auftakt der 90er- Jahre beim FC SW Silschede bedeuten.

Diese Zeit war davon geprägt, dass es viel zu tun gab, aber immer weniger Freiwillige und Ehrenamtliche aufzutreiben waren. Bereits 1995 hatte 1. Vorsitzender Reinhardt Pfleging angekündigt, es nur noch ein Jahr machen zu wollen. Er sei es leid, das „Mädchen für alles“ zu spielen, begründete er seinen Entschluss.

Bei der Jahreshauptversammlung am 1. März 1996 kandidierte er nicht mehr. Keiner der 29 anwesenden Mitglieder war jedoch bereit, die Nachfolge anzutreten. R. Pfleging machte als kommissarischer Vorsitzender weiter.

Am 7. März 1997 konnte dann mit dem bisherigen 2. Vorsitzenden Manfred Berenbruch ein neuer Vereinschef präsentiert werden. R. Pfleging übernahm das Amt des Stellvertreters.

Zum Juli 2001 übernahm der FC Schwarz-Weiß das Waldstadion von der Stadt Gevelsberg per Pachtvertrag. Zeitgleich wurde mit dem Umbau der Umkleidekabinen begonnen, der sich bis im Jahr 2005 unter dem unermüdlichen Einsatz von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die gemeinsam ca. 3.800 Stunden Freizeit am Sportplatz verbrachten, hinziehen sollte. Im selben Jahr schloss sich die Fußballabteilung des SuS Asbeck dem FC Schwarz-Weiß an.

Zur Saison 2002/03 übernahm der FC Schwarz-Weiß die Frauen-Mannschaft des Hasper SV und startete direkt in der Verbandsliga. So hochklassig spielte in der Silscheder Vereinsgeschichte noch keine andere Mannschaft.

2004 verstarb mit Karl Drucks ein Silscheder Urgestein, langjähriger Spieler und ehemaliger Vorsitzender unseres Vereins. Zum Ende der Saison 2003/04 verpassten unsere Senioren knapp den Aufstieg in die Bezirksliga und beendeten die Saison als Tabellenzweiter.

Bei der Jahreshauptversammlung 2005 kam es zu einer Verjüngung an der Vereinsspitze. Nachdem der bisherige 1. Vorsitzende Manfred Berenbruch nicht mehr kandidierte, wurde von den Mitgliedern der erst 26jährige Thomas Bühne zum Nachfolger gewählt.

Alexandra Popp

Jubel von Alexandra Popp im Wolfsburg-Trikot

Ins Rampenlicht rückte 2006 ein Silscheder Mädel: Alexandra Popp. Alex oder „Püppi“, wie Ihr Trainer Horst Westermann sie taufte, begann ihre Karriere beim FC Schwarz-Weiß und spielte bis zur höchstmöglichen Altersgrenze von 14 Jahren dort in gemischten Mannschaften.

Alexandra ist mittlerweile eine Silscheder- Legende geworden. In der Zeit beim FC Silschede, ihrem Heimatverein, wurde Sie entdeckt und hat es in den Profifußball geschafft. Über die Stationen FFC Recklinghausen und FCR Duisburg, landete Sie schlussendlich beim VFL Wolfsburg. Beim deutschen Rekordmeister gewann Alexandra alles, was es zu gewinnen gab: Deutscher Meister, Champions League Siegerin, Pokalsiegerin und mehrfache Torschützenkönigin.

Auch in der Nationalmannschaft ist Poppi nicht mehr wegzudenken. Sie entwickelte sich früh zur Anführerin und übernahm bei der Weltmeisterschaft 2019 das Amt der Kapitänin. Endgültig unsterblich machte sich Alexandra aber im Jahr 2022: Aufgrund einer langwierigen Verletzung war es lange Zeit undenkbar, dass sie die EM 2022 in England absolvieren wird. Doch Alex tankte erst Kraft in unserem Dorf und kämpfte sich zurück auf den Platz. Die Belohnung war dann die lang ersehnte Nominierung für die EM – und was war das für ein Turnier. Sie erzielte als erste Spielerin überhaupt, in jedem Vorrundenspiel mindestens ein Tor und schoss das Team bis ins Finale. Dieser unglaubliche Wille und Ihre Einsatzbereitschaft erzeugte einen Frauenfußball- Hype im Sommer 2022, wie es ihn selten gab. Das verlorene Finale gegen England verpasste sie aufgrund einer Muskelverletzung – aber spätestens mit den Leistungen und ihrem Comeback im Sommer 2022 machte sie sich endgültig unsterblich.

Auch der Verdienste und der Strahlkraft von Alexandra ist es zu verdanken, dass der FC Silschede einer der Top- Adressen im regionalen Frauenfußball ist.

Kunstrasenplatz

Ein für die weitere Entwicklung des Vereins entscheidender Wendepunkt war 2009 die Umrüstung des Silscheder Waldstadions von einem mittlerweile bei Spielern verpönten Ascheplatz zu einer modernen Kunstrasenanlage. Hiermit war man endlich wieder konkurrenzfähig. Zeitgleich erhielt das Vereinsheim einen kompletten Innenumbau und befand sich damit auch auf dem neuesten Stand. Dies alles sorgte für einen regelrechten Boom im Silscheder Fussball. Gingen zur Saison 2009/2010 noch mit zwei Herren-, zwei Altherren-, eine Damen- und sieben Jugendmannschaften insgesamt 12 Teams auf Punktejagd, so waren es in der Saison 2013/14 bereits insgesamt 19 Mannschaften (drei Herren-, eine Altherren-, eine Frauen- und 14 Jugendmannschaften). Erstmalig seit langer Zeit hat unser FC Schwarz-Weiß die größte Jugendfussball-Abteilung  Gevelsbergs. Mittlerweile hat unser Verein stolze 550 Mitglieder.

Im Mai 2011 feierte unser Verein mit einem Empfang, zu dem unsere ehrenamtlichen Helfer, verdiente Vereinsmitglieder und Sponsoren eingeladen waren, das 85jährige Vereinsjubiläum. Bei herrlichem Wetter, dem Anlass entsprechend, wurden rund um das Vereinsheim viele alte Erinnerungen und Geschichten aus der Vereinshistorie von den Anwesenden wieder zum Leben erweckt. Für alle ein unvergessenes Erlebnis.

1.500 Besucher im Waldstadion

Nach einer sportlich durchwachsenen Saison 2013/14 (Frauen 5. Platz in der Bezirksliga, Herren 1. Mannschaft 7. Platz in der Kreisliga A, Herren 2. Mannschaft 10. Platz in der Kreisliga B) fand der Saisonhöhepunkt am 22.07.14 im Waldstadion statt. Der Fußballkreis Hagen hatte das zweite, alles entscheidende, Aufstiegsspiel zur Bezirksliga an den FCS vergeben. Beim ersten Spiel waren, eine Woche zuvor, bereits 1.300 Besucher an der Wörthstraße (Fichte Hagen) gezählt worden. Nach umfangreichen Gesprächen mit dem Ordnungsamt, der Polizei und dem Fußballkreis, wurde entschieden, das Spiel, wie geplant, im Waldstadion auszutragen.

Mit 1.000 Besuchern wurde für die Partie SSV Hagen – SpVg. SW Breckerfeld gerechnet. Am Ende kamen 1.500 Fußballfans in Waldstadion. Trotz aller gehegten Befürchtungen, brachte das FCS-Helferteam die Veranstaltung reibungslos und nahezu perfekt über die Bühne. Ein sichtlich zufriedener 1. Vorsitzender Thomas Bühne, dankte auch prompt allen Helfern für ihren tollen Einsatz. Auch von Seiten aller Beteiligten wurde die Organisation im Höhendorf, mit größtem Respekt, als hervorragend bewertet. Sportlich setzte sich die SpVg. SW Breckerfeld mit 1 : 0 durch und stieg in die Bezirksliga auf. Auch in den weiteren Jahren, fanden Aufstiegsspiele im Waldstadion statt.

Auszeichnungen für Reinhardt Pfleging und Michael Baumann

Auf der ordentlichen Jahreshauptversammlung am 06.03.2015 wurde der Ehrenvorsitzende, Reinhardt Pfleging und Geschäftsführer Michael Baumann für die Verdienste im Ehrenamt vom Kreisvorsitzenden, Peter Alexander, geehrt. Reinhardt. Pfleging erhielt die höchste Auszeichnung, die DFB – Verdienstnadel, für seinen unermüdlichen Einsatz während seiner Mitgliedschaft seit 1978 in den verschiedensten Positionen beim FC SW Silschede. Michael Baumann bekam die Verdienstnadel in Gold des Fussball- und Leichtathletik Verband Westfalen, für seine seit 1983 begonnene und noch heute ausgeführte Tätigkeit als Geschäftsführer.

Das Osterfeuer ist ein Fest für die ganze Familie und richtet sich besonders an die Kinder unseres Kreises. Wir machen den Ostersamstag zum Silscheder Familientag.

Nach einjähriger Pause - Osterfeuer mit neuem Konzept

Das Osterfeuer des FC Schwarz-Weiß Silschede begeistert Ostersamstag durch ein neues familiäres Konzept mit zahlreichen Spielmöglichkeiten, Eiersuche und Livemusik. Nachdem es im Vorjahr eine schöpferische Pause gab und das Traditionsfest erstmals abgesagt werden musste, steigt es nun wie der Phoenix aus der Asche. So dürfen sich die Kids auf Attraktionen wie eine Hüpfburg oder einen Menschenkicker freuen, die jede Menge Spaß garantieren. Am Abend spielte die Band „Refresh“ aus Hagen, um den Familientag gebührend ausklingen zu lassen.

Mit diesem Konzept wird das alljähjrliche Osterfeuer von der Jugendabteilung unseres Vereins veranstaltet und gehört weit über die Stadtgrenzen hinaus zu den traditionsreichsten und bekanntesten Osterveranstaltungen.

 

Nahaufnahme des loderndes Osterfeuers
Das Osterfeuer in Silschede loderd

Verdiente Ehrung für den 1.Vorsitzenden Thomas Bühne

In der Sommerpause gab es eine verdiente und längst fällige Ehrung für den 1. Vorsitzenden, Thomas Bühne. Am Samstag, den 8. Juli 2017 wurde Thomas Bühne für vorbildliche ehrenamtliche Leistungen im Vereinssport im Sportcentrum Kamen-Kaiserau beim Westdeutschen Fußball-und Leichtathletik Verband geehrt. Hanns Grüner in seiner Eigenschaft als Ehrenamtsbeauftragter des Kreises Hagen-Ennepe-Ruhr, nominierte Thomas Bühne und Bernd Preußner vom SV Hohenlimburg 10 für diese Auszeichnung.Der Tag begann mit einer kurzweiligen Vorstellung der Torwartlegende Hans Tilkowski und anschließender Diskussionsrunde. Die folgenden Ehrungen nahmen dann Ulrich Jeromin, Vorsitzender der Kommission Ehrenamt des FLVW und Hans Tilkowski vor. Zu der Ehrung gab es das legendäre, signierte Buch des Kult-Torwartes „Und ewig fällt das Wembley-Tor“ sowie eine Urkunde des FLVW. Nach der Ehrung gab es eine Führung durch das Sport Centrum Kaiserau mit anschließendem Mittagessen. Dem folgte dann eine Besichtigung des deutschen Fußballmuseums in Dortmund. Der Tag endete mit Kaffee und Kuchen in Kaiserau.

1. Mannschaft kehrt zurück in Kreisliga A

Als punktgleicher Tabellenzweiter, hinter dem Meister TuS Wengern, kam es am 31.05.2018 mit dem RSV Altenvoerde zum Entscheidungsspiel auf neutralen Platz  beim FC Gevelsberg / Vogelsang. In einem an Dramatik kaum zu überbietenden Spiel, wurde Altenvoerde in der zweiten Minute der Nachspielzeit in der Verlängerung mit 2:1 besiegt. Es war ein Spiel der späten Toren 44. Minute, kurz vor der Halbzeit ging der RSV mit 1:0 in Führung. Bis zur 87.Minute musste der zahlreiche FCS Anhang am Hundeicken warten, bis Tim Schaffland der nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich mit einem abgefälschten Gewaltschuss gelang.           Dann die besagte 122 Minute, als jeder mit einem Elfmeterschießen rechnete, versenkte Christopher Schuster die Kugel im RSV Tor. Es folgte  unbeschreiblicher Jubel auf dem Platz mit einer anschließend grandiosen Aufstiegsfeier im Vereinsheim am Waldstadion. Somit war der Aufstieg nach der zweiten Saison in der Kreisliga B zur Kreisliga A doch noch geschafft.

Erneutes Aufstiegsspiel im Waldstadion

Drei Tage nach dem Aufstieg unserer 1.Mannschaft in die KLA folgte direkt am 3. Juni dann das nächste Highlight im Waldstadion. Bereits zum dritten mal beauftragte der Kreis 13 Hagen unseren Verein mit der Ausrichtung  im anstehenden Aufstiegsspiel zur Bezirksliga zwischen dem VFB Schwelm und FC Kurdistan.

Vor dem Spiel ehrte der Kreisvorsitzende Peter Alexander Geschäftsführer Michael Baumann für 40 jährige Tätigkeit als Geschäftsführer beim FC SW Silschede mit der höchsten Auszeichnung der DFB-Verdienstnadel, in Form einer Urkunde und Anstecknadel. Der Spielbeginn musste um 15 Minuten verschoben werden, da unaufhörlich Zuschauer ins Waldstadion kamen. Schließlich gaben die 1500 Fußballfreunde wieder eine prächtige Kulisse bei herrlichem Wetter ab und sahen den 4:2 Erfolg des VFB Schwelm im Hinspiel dieser Relegation. Das Helferteam mit unserem Organisator und 1.Vorsitzenden Thomas Bühne funktionierte wieder bestens und ließen alle Besucher nach dem Schlusspfiff zufrieden den Heimweg antreten

Mannschaftsfoto der jubelnden Aufsteiger

Gründung der Vereinsoffensive

Vereinsoffensive

Im Jahr 2020 gründeten 6 aktive und ehemalige Spieler*innen die „Silscheder Vereinsoffensive 2026“ – mitten in der Corona- Krise. Das Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Strukturen und den Verein nachhaltig und zukunftsfähig aufzustellen. Ein erklärtes Zwischenziel ist dabei das 100- jährige Bestehen im Jahr 2026 – daher auch der Zusatz im Gruppennamen.

In ca. 300 Arbeitsstunden entstand ein Konzeptpapier, welches dem Vorstand nur wenige Monate später vorgestellt wurde, um „grünes“ Licht für die Umsetzung zu bekommen. Diese folgte auch sofort und so ging es an die Arbeit: Renovierung der Umkleidekabinen inkl. Installation von Musikanlagen war der Startschuss, gefolgt von vielen weiteren sicht- und unsichtbaren Veränderungen wie beispielsweide die Umstellung auf Öko- Strom oder der FCS Fanshop.

Die Arbeitsgruppe sucht immer nach neuen Mitstreitern, die sich für und im Verein engagieren und gemeinsame dafür sorgen, dass es unseren tollen Verein auch noch in 100 Jahren geben wird.

Du willst die Silscheder Zukunft sein? Wir freuen uns auf dich!